Persönlicher Hintergrund
Ich begreife mich als multidisziplinäre Sängerin. Mit meinen künstlerischen Arbeiten möchte ich dazu beitragen, dass diese Welt ein Ort des wertschätzenden Miteinanders und der Bereicherung von kultureller Vielfalt ist. Dass Menschen sich nicht weiter entzweien, sondern zusammenfinden und aus Offenheit und Neugierde für einander, Verbindung entsteht und gegenseitiges Empowerment.
So sind meine multidisziplinären Performances rund um die Stimme mit verschiedenen Künsten, Genres und Einflüssen verschiedener Kulturen, Ausdruck einer großen bunten Feier der Vielfalt.
Seit ich denken kann hat mich die Musik fasziniert, das Theater und der Tanz, die Künste also.
Als Kind mit Einflüssen verschiedener Kulturen, habe ich mich oft einsam und zwischen den Stühlen gefühlt. Immer auf der Suche nach innerer und künstlerischer Identität, Heimat und Zugehörigkeit.
Seit ich denken kann hat mich die Musik fasziniert, das Theater und der Tanz, die Künste also.
Als Kind mit Einflüssen verschiedener Kulturen, habe ich mich oft einsam und zwischen den Stühlen gefühlt. Immer auf der Suche nach innerer und künstlerischer Identität, Heimat und Zugehörigkeit.
Die Suche nach meinem Platz in der Welt und nach Zugehörigkeit war dann auch auf meinem künstlerischen Lebensweg ein beständiger und wesentlicher Teil.
So wurde ich unersättliche im Erkunden verschiedener Tanz- und Musikstile, Genres und Kunstformen. Ohne meine Eltern, die mir als Jugendliche unter Anderem eine Flat-Rate in einer Tanzschule ermöglichten und mich so manches Mal zu später Stunde von Orchester- Theaterproben oder Gesangsunterricht abholten, hätte ich all diese vielseitigen ersten Erfahrungen nicht machen können.
Doch so einfach war es zuerst nicht den eigenen künstlerischen Lebensweg zu finden und zu gehen. Denn mit meinen vielseitigen Interessen schien ich in keine „Schublade“ zu passen. Auch gab es keine beruflichen Vorbilder oder Lebenswege die ich hätte nachahmen können und ich fand nur eine Uni, die sich darauf einließ ein Doppelstudium in Musik und Tanz zu ermöglichen. Ich erinnere mich an so manche Nächte in denen ich im Tanzstudio der Uni nacharbeitete was ich verpasst hatte und an die Musiktheorievorlesung am nächsten Tag, in der ich dann vor Müdigkeit beinahe einschlief.
Nach dem Studium setzte sich mein intensiver Weg der Selbstsuche fort, der durchaus auch von Selbstzweifeln begleitet war. Immer noch suchte ich nach meiner künstlerischen, kulturellen und musikalischen Identität.
Ich sammelte zwar verschiedenste und vielseitige Erfahrungen vor allem in der freien Theaterszene, aber den Raum oder der Ort, an dem ich all meine künstlerischen Ausdrucksformen gleichzeitig vereinen und verwirklichen konnte, den gab es zu dieser Zeit einfach nicht.
Eines Tages kehrte ich von einem anstrengenden Theaterengagement in meine Heimatstadt zurück und sang noch am selben Abend ein kleines Wohnzimmerkonzert mit meinen eigenen Songs und Choreos. Im Anschluss war ich noch lange in tiefe Gespräche mit Menschen verschiedenster Hintergründe vertieft. Mir kam so viel Herzenswärme, Aufgeschlossenheit und Wertschätzung entgegen, dass ich an diesem Abend verstand dass der Ort an den ich so gerne gepasst hätte und den ich auf meiner Reise irgendwo dort draußen gesucht hatte, ja schon längst in mir selbst und meinem eigenen kreativen Schaffen vorhanden war. Und seitdem erschaffe ich diese Orte in denen alles möglich sein darf und Menschen wertschätzend zusammenfinden einfach selbst!
Ich realisierte, dass es nicht darum geht, sich dafür zu verbiegen in vorherrschende Schubladen oder Konventionen hineinzupassen, sondern dass jede Stimme zählt und kostbar ist und es wert ist gehört zu werden – auf ihre eigene, authentische Weise. Durch ihre einzigartige Schönheit, Sinnlichkeit und Verletzlichkeit und zugleich radikal ehrlich, lebendig, wild und frei.
Ich fing an mir zu erlauben meine Stimme in verschiedenen Genres zugleich einzusetzen und meine Ausdruckskraft durch das Verbinden verschiedener Künste weiter zu vertiefen. Ich begann mich immer vollständiger zu fühlen, immer mehr ich selbst. Auch wenn es mehr als doppelt so viel Arbeit bedeutet. Neben den fortlaufenden Theaterengagements gründete ich beispielsweise gemeinsam mit dem Gitarristen Micha Lorenz das multidisziplinäres Duo DUIMA und begann eigene Theaterproduktionen ins Leben zu rufen. Mit mir nahestehenden Menschen erschuf ich selbst die kreativen Formate von Offenheit und Ideenreichtum, an denen ich mich angekommen und zu Hause fühlte.
Heute kann ich neben den Erfahrungen im Theaterkontext meine künstlerischen Ideen in eigenen vielseitigen Projekten und multidisziplinären Formaten ganz verwirklichen. Ich fühle mich innerlich von einem kulturellen Reichtum beschenkt, der mich erfüllt und dazu bestärkt, meine Stimme in verschiedensten Kontexten, Theaterproduktionen und eigenen Formaten frei zu erheben und damit diese Welt zu genau dem bunten und vielfältigen Ort des achtsamen Miteinanders mitzugestalten, den ich mir immer gewünscht habe.
Mit meinen zukünftigen Arbeiten möchte ich Menschen verschiedenster Hintergründe dazu einladen, begrüßen und inspirieren, ihre eigene Identität zu feiern. Mit meinen multidisziplinären und oft transkulturellen Konzertformaten rund um die Stimme möchte ich einen Raum bereitstellen, in dem jeder Mensch sich gewertschätzt und willkommen fühlt.